Adobe Lightroom: Upright kreativ eingesetzt

Lightroom-LogoHeute nur mal ein kleiner Quicktipp, wie man Lightroom-Funktionen auch etwas abweichend von der ursprünglich angedachten Aufgabe einsetzen kann. In Lightroom 5.x ist ja Upright dazu gekommen, um damit z.Bsp. Gebäude auszurichten und von stürzenden Linien zu befreien. Im Prinzip ist so ein Kleiderschrank ja quasi auch eine Art Gebäude….

Wenn der Platz mal nicht ausreicht um ein unverzerrtes Foto für eine Verkaufsanzeige, etc. zu schießen kann man auch mit Upright nachhelfen. Links das Original, rechts das gleiche Bild mit aktiviertem Upright.

Links ohne, rechts mit aktiviertem Upright.

Lightroom auf dem Android Tablet – auf Umwegen

Lightroom-LogoAdobe hat ja vor einigen Tagen Lightroom Mobile für Android freigegeben. Endlich!!! Immerhin gibt es die iOS-Version für die Obstler-Fraktion schon seit April 2014. Damals hatte Adobe erst die iPad-Version und etwas später die iPhone-Version freigegeben. Diesmal haben sie leider den Spiess umgedreht und nur die Android Phone-Version freigegeben. Android Tablet-Nutzer schauen offiziell erst mal in die Röhre. Na super…

Da ich auch zu dieser Gruppe gehöre (Samsung Galaxy Tab 2 10.1) und ich eigentlich nicht länger warten will (Ich will endlich meine Bilder bequem und in Ruhe auf der Couch sichten und sortieren !!!) habe ich einen Weg gesucht diese Einschränkung zu umgehen. Und ja, es gibt ihn. Und eigentlich ist er ganz einfach. Man benötigt nur die entsprechende Applikationsdatei, also unter Android die passende APK-Datei, konkret: Adobe Lightroom mobile-1.0.apk. Diese muss man nur auf dem Tablet aufrufen, damit sie installiert wird. Das wars, zumindest bei mir hat das so geklappt.

Woher bekommt man die Datei? Direkt aus dem Google Play-Store kann man sie nicht laden. Hat man kein passendes Gerät, dann lässt sie sich dort nicht via Google Play installieren. Hat man jedoch ein passendes Android Phone, so kann man das Programm dort installieren und dann mit entsprechenden Tools auf das Tablet übertragen. Alternativ gibt es die Datei auch bei diversen Webseiten direkt zum Download.

Sicherheitshinweis 1: Ich übernehme keine Haftung für Schäden an Geräten, wenn die beschriebenen Änderungen vorgenommen werden. Jeder ist hier selbst dafür verantwortlich und muss selbst abschätzen ob er das Risiko einer Schädigung eingehen will oder nicht.

Sicherheitshinweis 2: Ich nenne absichtlich keine Download-Links. Entsprechende Download-Quellen lassen sich einfach über eine Suchmaschine finden. Inwiefern diese Quellen vertrauenswürdig sind und ob man die angebotenen Downloads auf seinem Gerät installiert und dabei ggfs. ein Sicherheitsrisiko eingeht, muss ebenfalls jeder für sich abschätzen.

Neue Fotoseiten? Koken!

Koken-LogoSo, in den letzten Wochen habe ich ein Projekt umgesetzt, was ich schon relativ lange mal vor hatte. Bisher habe ich meine Bilder meistens bei externen Diensten wie Picasa oder Flickr gehostet. Da hat mich immer die Abhängigkeit von den Änderungen der Anbieter gestört. Wenn deren Designabteilungen wieder mal die ganzen Seiten umgekrempelt haben war man dem komplett ausgeliefert. Und eine vernünftige Einbindung in WordPress, wie ich es gern hätte, war auch immer schwierig bzw. musste man laufend nachbessern (Plugin-Updates, etc.). Auch bin ich mit der Einbindung in WordPress nie so recht glücklich gewesen, weil sie optisch nicht dem entsprach was ich wollte. Oder aber die Plugins, die das geboten hätten, mit anderen Plugins oder Funktionen kollidierten und deshalb nicht liefen. Und das Ganze wäre dann noch weitestgehend von Hand zu befüllen gewesen, eine sinnvolle Kopplung mit Lightroom habe ich da nicht finden können. Im Ganzen alles irgendwie unbefriedigend.

So nebenbei waren dann noch meine bisherigen Hosting-Verträge etwas angestaubt und von den Leistungsdaten (Plattenplatz, Hauptspeicher) ausgereizt. Also habe ich erst mal ein größeres Hostingpaket bei meinem Hoster netcup geordert und meine bestehenden Webseiten auf das neue Paket umgezogen. An dieser Stelle möchte ich dem freundlichen Support für die hilfreiche und schnelle Unterstützung danken.

Danach ging es an die Einrichtung der neuen Fotoseiten. Diese sollten nicht mehr direkt in WordPress eingebunden werden sondern mit einer spezialisierten Lösung eigenständig laufen. Dafür hatte ich mir schon verschiedene Lösungen intensiver angeschaut, entschieden habe ich mich nun für Koken. Neben dem modernen Design und den flexiblen Einsatzmöglichkeiten sowie der primären Ausrichtung auf Fotografen war für mich die direkte und sehr umfangreiche Anbindung an Lightroom einer der wesentlichen Gründe mich für Koken zu entscheiden. Neue Bilder publizieren ist damit extrem einfach: Bild in Sammlung ziehen, veröffentlichen, fertig. Einfacher und schneller gehts wohl nicht.

Nun muss ich nur noch meine Bildbestände mal durchgehen und alles hochladen, was ich schon immer mal online stellen wollte….

Koken bietet auch die Möglichkeit zur Veröffentlichung von Blogbeiträgen. Ob ich damit irgendwann auch meine WordPress-Installation ablöse und diese Blog umziehe wird die Zeit zeigen. Erst mal bleibt da alles so wie es ist und Koken darf sich als Bilder-Webseite bewähren.

Also, willkommen bei meiner Bilderflut!

Weißabgleich in Lightroom umfassend erklärt

Lightroom-LogoLars Kehrel von http://www.lake-photo.de hat gerade damit begonnen eine Videoserie mit Lightroom-Trainings bei Youtube einzustellen. Beim ersten Video geht es um den Weißabgleich und das Histogramm. Meiner Meinung nach sehr sehenswert, da hier der Weißabgleich mal sehr umfassend und detailliert erklärt wird. Da kann man wirklich gespannt sein auf die nächsten Folgen.

Ach ja, ich arbeite etwas anders was den Weißabgleich in der Kamera angeht. Bei Tageslicht und bei Blitzaufnahmen steht der bei mir fest auf 5000K. Früher, als Speicherkarten noch Filme hießen, haben wir ja auch nicht bei jedem Bild den Film gewechselt um das Aufnahmemedium ans Licht anzupassen. Und der große Oberbeleuchter dreht auch nicht alle paar Sekunden an der Farbtemperatur. Warum also die Kamera ständig neu raten lassen? Klar, 5000K sind auch nicht immer perfekt, aber meistens ist damit das erste Ergebnis deutlich näher an dem wo ich hin will, als wenn ich die ganzen Automatiken raten lasse.