Bilder in Lightroom effektiv sortieren und bewerten

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Heute gibts mal einen Videotipp: „Guido Karp – Music for your eyes“. Dabei geht es zwar nicht nur um Lightroom, sondern auch um seine Bildverwaltung generell und noch ein paar andere Themen, das Video ist aber im Ganzen sehenswert. Seine Art große Bildmengen schnell zu sortieren und zu bewerten ist meiner Meinung nach sehr effektiv. Am Besten einfach mal selbst ausprobieren.

Panoramas mit Lightroom – Wow!

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Adobe hat vor einiger Zeit mit Lightroom 6/CC unter anderem die Funktion zum Stitchen von Panoramen eingeführt und direkt in Lightroom implementiert. Damals gab es viele Stimmen, die bemängelten, das man da ja nichts groß einstellen kann. Und das da ja „richtige“ Stitcher deutlich mehr können, besser sind und so weiter…

Heute bin ich beim Suchen nach bestimmten Bildern über ein Panorama gestolpert, was ich vor ca. 2 Jahren gemacht habe. Das Panorama ist damals ungeplant und auf die Schnelle ohne Panoramakopf entstanden, dementsprechend wurde eben nicht um den Nodalpunkt rotiert. Und natürlich gab es beim Stitchen in Autopano deswegen kleine Stitchingfehler, weil der Versatz an manchen Stellen zu groß war. Auch mit anderen Tools, die ich damals getestet hatte, war das Problem nicht ohne massive Nacharbeit zu lösen.

Rein aus Neugierde habe ich die gleichen Bilddateien mal durch Lightroom zusammensetzen lassen. Und bin dann fast vom Stuhl gefallen. Lightroom setzt die Bilder problemlos ohne Stitchingfehler zusammen. Wow! Das hätte ich so nicht erwartet. Ich glaube ich werde in nächster Zeit öfters mal dem Stitcher von Lightroom eine Chance geben.

Hier ein Ausschnitt aus dem Bild, gestitcht mit Autopano. Man sieht deutlich den Kantenversatz in der Bildmitte:

Stitch-Beispiel - Autopano

Und hier der gleiche Ausschnitt, gestitcht mit Lightroom. Kein Versatz zu erkennen:

Stitch-Beispiel - Lightroom

Blog: Angriffs-Welle?

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Aktuell scheinen die bösen Buben da draußen, die gern mal Webseiten kapern, wieder verstärkt unterwegs zu sein. Das fast täglich hier Anmeldeversuche laufen, die dann zur temporären Sperrung von IP-Adressen führen, ist ja vollkommen normal. Vor wenigen Tagen wurde es dann aber auf einmal deutlich heftiger. Es kam zu ca. 300 Sperrungen aufgrund gehäufter fehlerhafter Anmeldeversuche innerhalb von ca. 4 Stunden.

Sperrungs-Informationen

Für eine größere Webseite ist das sicherlich eine unbedeutende Menge. Wenn so einem kleinen Blog wie meinem aber so etwas widerfährt, da fragt man sich schon warum man da auf einmal ins Beuteschema passt.

Koken ist verkauft

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Vor einigen Wochen hatte ich ja schon davon berichtet, das Koken zum Verkauf steht und die Macher von Koken jemanden suchen, der das Projekt übernimmt und weiterführt. Mittlerweile scheinen sie mit der Suche erfolgreich gewesen zu sein. In einem aktuellen Blogeintrag wird der Verkauf an NetObjects bekannt gegeben.

Den älteren Lesern wird der Name sicher noch bekannt vorkommen. NetObjects gehört quasi zum Urgestein, was Webpublishing-Software angeht. Deren Softwarelösung NetObjects Fusion gab es schon zu Zeiten, als die meisten noch mit einem Modem ins Internet gingen. Oder auch das Internet noch gar nicht kannten….

Einerseits finde ich es gut, dass das Projekt nicht stirbt nur weil sich kein Interessent findet. Andererseits hat es in den letzten Jahren einige Übernahmen gegeben, wo die bisher guten Produkte trotz einer Übernahme mangels Weiterentwicklung danach langsam aber sicher in der digitalen Versenkung verschwunden sind. Aber warten wir erst mal ab und schauen wie sich das alles weiter entwickelt. Think Positive!

Windows 10 – ein erstes Fazit

Windows-LogoVor ca. 6 Wochen wurde ja Windows 10 von Microsoft freigegeben. Da ich mich zu dem Zeitpunkt im Urlaub befand kam ich garnicht erst in die Versuchung als einer der ersten Anwender das Update einzuspielen. Direkt nach dem Urlaub waren dann auch erst mal andere Sachen wichtig, so dass noch eine Woche ins Land ging. Aufgrund der vorab bekannten Informationen und den wenigen negativen Nachrichten im Laufe der öffentlichen Testphase hatte ich mir diesmal allerdings vorgenommen relativ zeitnah mein Windows 8.1-System auf Windows 10 zu aktualisieren. Auch, weil Windows 10 eben kein komplett neues System ist. Ich sehe es nicht mal unbedingt als neue Windows-Version, sondern eher wie ein großes Servicepack zu Windows 8.x.

Nachdem in den beiden Wochen nach der Freigabe auch kaum negative Nachrichten zum Update aufgetaucht sind und die Reaktionen im Netz weitestgehend positiv waren habe ich vor ca. 4 Wochen dann das Update gewagt. Zumal Adobe zu diesem Zeitpunkt bereits seine Creative-Cloud-Apps für Windows 10 aktualisiert und freigegeben hatte, so das meine wichtigsten Programme funktionieren sollten.

Das Update selbst will ich garnicht weiter beschreiben. Microsoft hat hier offensichtlich seine Hausaufgaben gemacht. Das Update lief vollkommen problemlos durch. Ich habe bereits beim Update diverse Sicherheitseinstellungen an meine Bedürfnisse angepasst (oder anders gesagt: Kram, den ich nicht will, abgeschaltet). Viel mehr manueller Eingriff war nicht nötig.

Der erste Eindruck nach dem Update war durchweg positiv. Außer der offensichtlichen Anpassung am Startmenü sind die meisten anderen Änderungen eher dezent, viel Feinschliff, viele Detailverbesserungen. Erfreulich ist auch, das man trotz der von vielen Leuten offensichtlich gewollten Änderung am Startmenü dieses auch weiterhin im Vollbildmodus mit der Kacheldarstellung betreiben kann. Ich fand dies eine der besten Änderungen in Windows 8.x, endlich konnte man schnell und effizient ein Programm zum Start auswählen. Ich weiss nicht was die Leute so toll daran finden das Startmenü links unten in die Ecke zu quetschen, nur um dann viel scrollen und klicken zu müssen. Ich finde das nur unpraktisch. Und die im Hintergrund offen stehenden Programme interessieren mich in dem Moment auch nicht, warum müssen die also sichtbar sein? Eben….

Mit meinen vorhandenen Programmen gab es nach dem Update nur zwei kleine Probleme. In Virtual Box 4.x ließen sich die WLAN-Netzwerkadapter nicht mehr ansprechen und zuweisen. Dieses Problem war mir aber bereits vor dem Update bekannt und ließ sich durch das sowieso anstehende Update auf Virtual Box 5 beheben. Weiterhin ließ sich das anstehende Update für Acronis True Image Home 2015 nicht installieren. Das Update brach mit einer Fehlermeldung ab. Hier war ich wohl einfach zu optimistisch an das Ganze herangegangen, als ich das Update direkt nach dem Windows-Update einspielen wollte. Nach dem ersten normalen Neustart von Windows lief auch das Acronis-Update problemlos durch.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass das Update so lief, wie ich das eigentlich erwarte und auch von anderen Betriebssystemen kenne. Es freut mich, das Microsoft hier endlich auf dem richtigen Weg ist und ich hoffe das man den beibehält.

Auch bei der praktischen Arbeit in den letzten Wochen ist mir nichts Negatives aufgefallen. Keine Abstürze, keine Bluescreens, kein seltsames Verhalten. Nix. Das System tut was man erwartet. An manchen Stellen im Netz wurden die relativ vielen Updates direkt nach dem Release bemängelt. Ich sehe das nicht als schlimm an. Im Gegenteil, Microsoft reagiert zeitnah auf Probleme und behebt diese. So soll es ja eigentlich auch sein. Das man dazu relati viele und umfangreiche Updates herunterladen und einspielen muss ist sicher nicht optimal, so wie das ganze Paketmanagement bei Microsoft. Aufgrund der Entwicklungen der letzten Jahre vermute ich aber das uns Redmond auch dazu in nicht zu ferner Zeit mit einer neuen und zeitgemäßen Lösung überrascht.

Nachtrag: Wer sich die gewählten Sicherheitseinstellungen nochmal auf einen Blick ansehen und ggfs. ändern möchte sollte sich das Tool O&O ShutUp10 mal näher ansehen. Muss nicht installiert werden, auspacken und starten genügt.