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In den letzten Jahren bin ich ja leider wenig zum Bloggen gekommen, weshalb das Thema Gutenberg-Editor und dessen Weiterentwicklung etwas an mir vorbei gegangen ist. Die ersten Entwicklungen und Problemchen beim produktiven Einsatz habe ich noch mitbekommen und war damals deshalb erst mal beim Classic-Editor geblieben. Mit WordPress 5.0 wurde Gutenberg zum Standardeditor, trotz dass dies offensichtlich immer noch reichlich Zündstoff für Diskussionen lieferte.

Die Entwicklung scheint aber in den letzten Jahren ganz ordentlich voran gegangen zu sein. Also habe ich dem Gutenberg-Editor nochmal eine Chance gegeben und muss sagen, ich wurde sehr positiv überrascht. Mittlerweile lässt sich sehr gut damit arbeiten. Man kann sich gut aufs Schreiben konzentrieren, ohne sich mit technischen Belangen beschäftigen zu müssen. Auch die Möglichkeiten der Formatierungen und Einbettungen multimedialer Inhalte aller Art sind mittlerweile wirklich gut. Und falls man doch mal an Grenzen stößt, dann findet man wahrscheinlich relativ schnell ein passendes WordPress-Plugin, was passende Blöcke zur Verfügung stellt. Zusätzlich hat man die Möglichkeit sich eigene Blöcke als wieder verwendbare Blöcke zu speichern, was ich hier für die Artikelicons gern nutze.

Ich habe mittlerweile sogar die meisten Blogposts hier auf Gutenberg-Blöcke umgestellt, weil sich damit diverse Altlasten-Problemchen sehr gut handhaben lassen. Und auch gerade größere Artikel lassen sich damit sehr gut strukturieren. Und sogar das sonst recht fummelige Einbinden von Zoomify-Panoramen ist deutlich einfacher und übersichtlicher geworden.

Einen guten Einstieg in das Thema Gutenberg und die im Standard enthaltenen Blöcke findet sich übrigens in der Gutenberg-Fibel.

Eine Lanze brechen für den Gutenberg-Editor
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2 thoughts on “Eine Lanze brechen für den Gutenberg-Editor

  • 15. März 2023 um 11:11
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    Hallo Uwe,

    witzige Sache, wie ich hier gelandet bin. Alles fing damit an, dass ich auf Google nach Erfahrungsberichten über die Druckertinte von Farbenwerk gesucht habe, die ich bald für meinen neuen, gebrauchten Canon-Drucker bekomme. Eins der ersten Ergebnisse war (kann man in den Kommentaren wohl HTML benutzen?) dein Post hier.

    Als ich festgestellt habe, dass ich auf eine antike Newsgroup gestoßen bin (und dachte: mutig, seine Mailadresse in die Signatur zu schreiben…), musste ich auf die Links in deiner Tastatur klicken. Ein bisschen Internet-Archäologie betreiben. So bin ich dann auf der Website von Swllog gelandet und war zuallererst mal erstaunt, dass es sie noch gab. Auch wenn ich keinen Schimmer hatte, worum es dort eigentlich geht. Beim Stöbern durch die Blogeinträge – die groooße zeitliche Abstände aufwiesen – konnte ich nicht ignorieren, dass WordPress im Archiv als erstes Jahr 1997 aufführt!!! Das konnte ich zuerst nicht glauben, aber ein paar Klicks weiter war es nicht mehr abzustreiten: der Link „Das Programm“ führte statt zu einer Beschreibung der Funktionalität zu einer Auslassung über das Jahr-2000-Problem, das ich bis dahin nur aus Dokumentationen und alten Fernsehbeiträgen kannte. Schließlich bin ich in dem Jahr gerade einmal 4 Jahre alt geworden. Die Entdeckung war spektakulär. Es hat sich angefühlt wie eine Zeitreise und war plötzlich so real. Ich liebe es, wenn solche Dokumente der Zeitgeschichte erhalten bleiben und vereinsamt durch das Internet schweben, obwohl sie jahrzehntelang niemand außer vielleicht irgendwelchen Web-Crawlern mehr angesehen hat. Also kein Mensch, zumindest.

    Nun hatte mich das auf jeden Fall motiviert, auch dem anderen Link aus deiner Signatur einmal zu folgen und siehe da, hier bin ich. Auf deinem persönlichen Fotoblog, der allen Ernstes auch heute noch mehr oder weniger aktiv ist. Zumindest habe ich bei einem Post von 2021 und im Kontext dessen, was ich noch von dir gesehen habe das Gefühl, dass du diesen Kommentar tatsächlich lesen wirst. Vielleicht fällt dir eine merkwürdige E-Mail von WordPress auf: es wurde ein Kommentar hinterlassen… und du denkst dir: Was ist da denn los? Das kann doch nicht sein? Dann schaust du nach und siehst diesen Text hier und der Kreis schließt sich. Ich finde, das ist eine schöne Vorstellung.

    Das war’s eigentlich auch schon, ich fand es irgendwie angebracht, hier zumindest meine kleine Geschichte zu hinterlassen. Und vielleicht noch eine gut gemeinte Anmerkung: Dass hier in der Kommentarspalte die Infoboxen weiß sind und die Eingabefelder die Hintergrundfarbe haben, ist extrem verwirrend. Bitte tauschen. Haha.

    Also dann, hab einen schönen Tag und Danke für die kleine Zeitreise!

    Viele Grüße

    Marcel

    Antworten
    • 15. März 2023 um 21:29
      Permalink

      Hallo Marcel,

      danke für den ausführlichen Kommentar. Ja, das Blog ist schon älter. Naja, ich mittlerweile auch…

      Und ja, die letzten Jahre war wenig los hier. Was nicht an fehlendem Content oder Ideen liegt, sondern eher an fehlender Zeit. Ich nehme mir jedes Jahr vor wieder mal mehr veröffentlichungsreif aufzubereiten, aber dann bleibt es wieder auf der Strecke. Naja, mal sehen….

      Den Farbenbug bei der Kommentarfunktion notiere ich mal. Muss ich mir mal in Ruhe anschauen, wo es da hakt.

      Viele Grüße
      Uwe

      P.S.: Der Canon-Drucker (naja, der Nachfolger von dem im Newsgroup-Post) mit den Farbenwerk-Tinten war übrigens bis vor ca. 2 Monaten noch hier im Einsatz. Und mit den Farbenwerk-Tinten bin ich wirklich jahrelang gut gefahren. Paar Restflaschen und der alte Drucker stehen hier momentan sogar noch rum. Mittlerweile ging mir das Refillen und Patronen wechseln aber massiv auf den Zünder. Seit 2 Monaten steht hier nen ET-8500-Tankdrucker von Epson. Echt ein Segen…

      Antworten

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