In den letzten Jahren habe ich Koken als Lösung zur Präsentation meiner Bilder genutzt. Damals hatte ich mich für Koken entschieden, weil mir die meisten Lösungen für WordPress nicht so recht zusagten bzw. es für diese keine integrierte Upload-Lösung für Lightroom gab. Koken bot bzw. bietet eigentlich fast alles was ich benötige. Einziger Wermutstropfen war dabei das Koken eben eine eigenständige Lösung ist und nicht direkt in WordPress integriert ist. Aber man kann halt nicht alles haben….
In den letzten Monaten hatte ich mit meiner Koken-Installation immer mal wieder Probleme (Performance, Instabilitäten, häufig Probleme beim Upload,…), was mich irgendwann dazu brachte doch wieder mal nach Alternativen Ausschau zu halten. Zwischenzeitlich habe ich die Webseiten-Galerie-Funktion von Lightroom intensiv getestet, welche auch eine umfangreiche Funktionalität bietet, solange es um das Erzeugen einer eigenständigen Galerie-Seite geht. Sobald mehrere Galerien als Alben verwaltet werden sollen, so ist dies in Lightroom nicht mehr vorgesehen und erfordert dann viel manuelle Arbeit. Auch muss man sich selbst darum kümmern die Galerien neu zu veröffentlichen, sobald man eines der Bilder ändert. Alles nicht das, was ich suchte.
Bei meiner weiteren Recherche bin ich über Envira Gallery gestolpert, ein mir bisher unbekanntes Galerie-Plugin für WordPress. Und Envira hat aufgrund der Featureliste sofort mein Interesse geweckt. Nach einigen weiteren Recherchen habe ich mich dann, auch aufgrund der 14-Tage-Geld-Zurück-Garantie, entschlossen Envira einzusetzen und es ausgiebig zu testen. Schon nach den ersten Tests war dann relativ schnell klar, das Envira bei mir Koken ablösen wird und ich habe nach und nach alle Galerien zu Envira migriert. Das ist mittlerweile abgeschlossen. Die Ergebnisse findet man hier.
Hier noch die Auflistung der für mich entscheidenden Features:
- Sehr gute Lightroom-Integration als Veröffentlichungsdienst incl. sauberer Update-Funktion für bereits veröffentlichte Bilder
- Einfache Einbindbarkeit einer Galerie in eine WordPress-Seite oder einen WordPress-Artikel
- Album-Funktionalität für einfache Gruppierung von Galerien
- Moderne Web-Technologie (HTML5, CSS, voll Responsible)
- Gute Anpassbarkeit der Darstellung (Farben, Themen, …)
- Optionale EXIF-Anzeige zu den Bildern
Guten Tag Uwe
Mit Interesse habe ich deinen Artikel zum Thema Envira gelesen.
Natürlich wollte ich mir das gelobte Plugin in Action ansehen.
Leider funktioniert die Bildergalerie weder auf dem iPad noch auf dem Mac mit folgenden Browsern: Safari, Firefox, Camino und Chrome.
Hat Envira grundsätzlich ein Apple-Problem oder an was mag es liegen?
Soll viel mehr ein Hinweis sein und nicht als Kritik verstanden werden.
Beste Grüsse, Urs
Hi Urs, danke für den Hinweis. da scheint seit dem letzten WordPress- oder Plugin-Update generell was nicht zu gehen. Auf dem Mac oder iOS geht das normalerweise problemlos. Muss ich aber erst mal schauen was da kaputt ist. Wahrscheinlich kommen sich wieder mal zwei WordPress-Plugins irgendwo in die Quere….
So, sollte wieder gehen. Aus mir unklaren Gründen musste ich alle Alben in Envira nochmal neu speichern.
Cool! Schöne Bilder sind da zu sehen. Kompliment!
In der Galerie „Callenberg“ werden die Bilder mit den exif-Daten regelrecht überlagert. Dies vorallem bei hochformatigen Bildern. Gut, hab im Moment nur die Anzeigefläche des iPhone Plus. Gerade die Möglichkeit, exif-Daten anzeigen zu lassen reizt mich. Wie es von Envira umgesetzt wird, überzeugt mich nicht sehr.
Beste Grüsse, Urs
Die EXIF-Daten werden nach und nach noch verschwinden. Mir gefällt die Umsetzung in Envira auch nicht optimal, deshalb blende ich die wieder weg. So nach und nach werden die Galerien umgestellt. Drin in den Bildern sind sie immer noch, wer will kann immer noch mit entsprechenden Tools nachschauen.
Leider habe ich mit Koken ähnliche Erfahrungen gemacht, obwohl es ein tolles System ist. Ich habe daher entschieden eine Alternative zu programmieren. Dabei ist es möglich die Fotos und Daten aus bestehenden Koken Installationen automatisch zu übernehmen. Wer Interesse hat, kann gerne auf PortfolioSiteLab.com vorbeischauen. Im Gegensatz zu WordPress ist PortfolioSiteLab spezifisch auf Fotografen und deren Anforderungen für Portfolio Webseiten zugeschnitten.