Bye, bye CrashPlan. Hallo Backblaze!

Backblaze-Logo

Vor einiger Zeit hatte ich schon berichtet, das CrashPlan sich aus dem Privatkundengeschäft zurückzieht. Da das Ende meines bisherigen CrashPlan-Abos langsam naht musste ich mir dann doch mal Gedanken machen, wo die Reise zukünftig hingehen soll.

CrashPlan selbst empfiehlt seinen Kunden zu Carbonite zu wechseln, also habe ich das als Erstes getestet. Der erste Eindruck war auch gar nicht schlecht, aber der Teufel steckte wie so oft in den Details.

Carbonite bietet im kleinsten buchbaren Backup-Plan bereits unlimitierten Sicherungsspeicher an. Allerdings werden im Basic-Plan Videodateien nicht automatisch gesichert. Man kann die Videodateien zwar von Hand zum Backup hinzufügen, aber das ist eigentlich genau das was man bei einem vollautomatischen Backup nicht will. Ich halte das nicht für praktikabel. Man kann dafür den Plus-Plan buchen, der bietet auch automatisches Videobackup. Aber nur für die Automatisierung einer einzigen Funktion über 50% Preisaufschlag zu zahlen ist irgendwie auch seltsam. Ja, ist in Summe nicht die Welt, aber viele kleine Aufschläge bei diversen Lösungen ergeben irgendwann auch nen ganz netten Betrag. Die netten Features von Carbonite, wie Explorer-Integration und Visualisierung des Backupstatus direkt am Dateiicon, reißen es dann in Summe auch nicht raus.

Aufgrund mehrere Empfehlungen habe ich dann doch mal Backblaze näher angesehen und nach Carbonite ebenfalls getestet. Dabei fallen erst mal zwei grundsätzliche Unterschiede zu Carbonite auf. Da wäre als Erstes die Bedienoberfläche von Backblaze. Man fühlt sich etwas in die 90er zurückversetzt, das GUI-Design ist dann doch etwas angestaubt. Da würde eine Modernisierung durchaus mal gut tun. Andererseits fehlen keine Funktionen, zumindest habe ich bisher nichts vermisst. Das Zweite, was auffällt ist das abweichende Backupkonzept. Sowohl CrashPlan als auch Carbonite erwarten, das man ihnen die zu sichernden Dateien und Verzeichnisse mitteilt. Bei Backblaze ist das umgekehrt: Es wird alles gesichert, was ich nicht ausschließe.

Ich habe mich dann für Backblaze als meine neue Online-Backup-Lösung entschieden. Im Ganzen ist das Arbeiten damit angenehmer und einfacher als mit Carbonite, zumindest für meine Anforderungen. Und preislich ist es fast identisch mit den Kosten bei CrashPlan.

Mein fotografischer Jahresrückblick auf 2017

Kalender-Logo

Irgendwie wird das langsam zum Running Gag, dass ich wieder mal spät dran bin… Trotzdem: Hier ist der Jahresrückblick!

Beruflich habe ich dieses Jahr im Frühjahr nochmal den Arbeitgeber gewechselt. Das hat zwar auch erst mal paar kleine Einschränkungen mit sich gebracht, aber Ganzen viele Möglichkeiten für mich eröffnet. Erfreulicherweise hat der Wettergott zumindest meistens ein Einsehen mit mir gehabt, wenn’s ums Knipsen ging. Ich war am Jahresende selbst überrascht wie viele Fotos übers Jahr doch entstanden sind, gut 30% mehr als in den Jahren davor. Gefühlt hätte ich eher mit weniger Fotos gerechnet, so kann man sich täuschen. Allerdings gibt’s da noch einen kleinen Stau in der Nachbearbeitung.

Bilderauswahl 2017

Ein Highlight war auf alle Fälle auch ein mehrtägiger Workshop bei Radomir Jakubowski im Nationalpark Bayerischer Wald. Neben dem fast perfekten Wetterbedingungen gabs auch viel zu lernen und viel interessantes Feedback zu den eigenen Arbeiten.

(mehr …)