Lightroom – Stand der Dinge

Lightroom-LogoEigentlich ist dieser Post schon lange überfällig. Ich hatte mir vorgenommen ein Jahr nach dem Umstieg auf Lightroom ein Resümee zu ziehen. Naja, jetzt sind es eben reichlich anderthalb Jahre geworden. Am Ergebnis ändert das aber nichts.

Um es auf den Punkt zu bringen: Mich von Corel Aftershot zu trennen und auf Lightroom umzusteigen war für mich definitiv die richtige Entscheidung. Nach einer gewissen Einarbeitungszeit komme ich damit sehr schnell zu den gewünschten Ergebnissen. Durch die vielen integrierten Funktionen (Adobe bringt ja auch mit jeder neuen Version neue Features) ist Lightroom mittlerweile (mehr …)

Wie Bilder aus Lightroom optimal fürs Web exportieren?

Lightroom-LogoIm Zuge der Einrichtung von Koken habe ich mich auch etwas intensiver damit befasst welche Qualitätstufe beim Export der Linder aus Lightroom sinnvoll ist.

In den Exporteinstellungen von Lightroom kann man ja einstellen mit welcher Qualitätsstufe die Bilder ausgegeben werden sollen. Möglich sind Werte von 0 bis 100, je höher der Wert, um so besser die Qualität, aber auch um so größer die Ausgabedatei. Bisher hatte ich hier immer einen Wert von 90 gewählt, also eine sehr gute Qualität. Dabei waren die erzeugten Dateien allerdings schon deutlich kleiner als bei der maximalen Qualitätsstufe 100.

Im Zuge der Umstellung auf Koken habe ich mich auch beschlossen, das meine im Web verfügbaren Bilder zukünftig in etwas höherer Auflösung zur Verfügung stehen sollen. Bisher hatte ich hier eine Größe von 900×600 Pixeln vorgegeben (bzw. 600 Pixel an der kurzen Kante bei Panoramen). Da in den letzten Jahren die Monitore immer größer und deren Auflösungsmöglichkeiten immer besser geworden sind halte ich das aber nicht mehr für zeitgemäß. Zukünftig werde ich meine Bilder mit 1200×800 Pixeln (bzw. 800 Pixeln an der kurzen Kante bei Panoramen) online stellen. Damit ist die Darstellung am Monitor deutlich besser.

Nach dem Export der ersten Bilder in 1200×800 bei Qualität 90 habe ich festgestellt, das die Bilddateien teilweise bis 1 Megabyte groß sind. Eigentlich ist das nicht groß, aber für ein Bild im Netz und dessen flüssige Übertragung doch relativ viel. Zumal ja nicht jeder an einer dicken, schnellen Leitung sitzt.

Was also tun? Beeinflussen kann man das nur durch die Exportparameter. Wenn die Auflösung nicht kleiner werden soll bleibt nur der Parameter für die Qualität. Nur was da einstellen? Erst habe ich selbst ein wenig getestet mit dem Ergebnis, das ein Wert von 75 Ergebnisse liefert, die optisch nicht von den Bildern in Stufe 90 zu unterscheiden sind, die aber ca. 30-50% kleiner sind als in Stufe 90. Das ist schon heftig, die zu übertragende Datenmenge halbiert sich fast!

Nach etwas weiterer Recherche bin ich auf einen interessanten Vergleichstest von Jeffrey Friedl (der mit den vielen Lightroom-Plugins) gestoßen, wo er verschiedene Bilder mit verschiedenen Qualitätsstufen exportiert und verglichen hat. Die Ergebnisse kann sich dabei jeder selbst live ansehen. Jeffrey hat hier deutlich mehr Arbeit investiert als ich und erklärt das Ganze auch sehr viel genauer, er kommt aber erfreulicherweise zum gleichen Ergebnis, das ein Wert um 75 wohl der beste Kompromiss ist.

Weißabgleich in Lightroom umfassend erklärt

Lightroom-LogoLars Kehrel von http://www.lake-photo.de hat gerade damit begonnen eine Videoserie mit Lightroom-Trainings bei Youtube einzustellen. Beim ersten Video geht es um den Weißabgleich und das Histogramm. Meiner Meinung nach sehr sehenswert, da hier der Weißabgleich mal sehr umfassend und detailliert erklärt wird. Da kann man wirklich gespannt sein auf die nächsten Folgen.

Ach ja, ich arbeite etwas anders was den Weißabgleich in der Kamera angeht. Bei Tageslicht und bei Blitzaufnahmen steht der bei mir fest auf 5000K. Früher, als Speicherkarten noch Filme hießen, haben wir ja auch nicht bei jedem Bild den Film gewechselt um das Aufnahmemedium ans Licht anzupassen. Und der große Oberbeleuchter dreht auch nicht alle paar Sekunden an der Farbtemperatur. Warum also die Kamera ständig neu raten lassen? Klar, 5000K sind auch nicht immer perfekt, aber meistens ist damit das erste Ergebnis deutlich näher an dem wo ich hin will, als wenn ich die ganzen Automatiken raten lasse.

Von Aftershot zu Lightroom

Lightroom-LogoVor einigen Tagen hatte ich ja schon geschrieben, das ich gerade im großen Wechselfieber bin. Mittlerweile ist der Umstieg weitestgehend vollzogen. Zu den Unterschieden zwischen Linux und Windows will ich mich nicht weiter auslassen. Da kann sich jeder selbst eine Meinung bilden. Im Endeffekt sind beides Betriebssysteme, also „nur“ die Ausführungsplattform für die eigentlichen Arbeitstools.

Ein paar Worte möchte ich aber noch zum Umstieg von Aftershot auf Lightroom schreiben. Mittlerweile habe ich meine kompletten Bildbestände nach Lightroom umgezogen. Da Bibble bereits mit dem Sprung von Bibble 4 auf 5 massiv an der RAW-Engine gedreht hatte und sich das auch noch in Version 5 hin zog ist man es ja gewöhnt, das die alten Entwicklungseinstellungen nicht mehr passen. Hier tut mir also der Umstieg auf Lightroom und damit der Verlust der alten Einstellungen nicht sonderlich weh. (mehr …)