Nachdem ich endlich den Panoramaviewer in WordPress lauffähig einbinden konnte gibt es heute hier das erste Panorama zum Reinzoomen. Das Panorama ist im letzten Urlaub in Teneriffa entstanden.
Fokuspunkte in Lightroom anzeigen lassen
Wenn man bisher in irgend einem Forum im Netz die Frage gestellt hat, ob man in Lightroom genauso wie in Canons DPP die Fokuspunkte anzeigen lassen kann, dann war bisher die Antwort recht eindeutig: Nein. Bisher.
Bei Jochen Bake bin ich da über einen interessanten Artikel gestolpert, demzufolge das nun endlich gehen soll. Und zwar durch das Plugin Show Focus Points. Also kurz angetestet. Und ja, es funktioniert! Wenn man die richtigen Voraussetzungen erfüllt: Lightroom 5, noch Beta-Status, nur Canon- oder Nikon-Kameras. Hä, was ist Nikon? ;-)
Und so sieht es aus:
Wie Bilder aus Lightroom optimal fürs Web exportieren?
Im Zuge der Einrichtung von Koken habe ich mich auch etwas intensiver damit befasst welche Qualitätstufe beim Export der Linder aus Lightroom sinnvoll ist.
In den Exporteinstellungen von Lightroom kann man ja einstellen mit welcher Qualitätsstufe die Bilder ausgegeben werden sollen. Möglich sind Werte von 0 bis 100, je höher der Wert, um so besser die Qualität, aber auch um so größer die Ausgabedatei. Bisher hatte ich hier immer einen Wert von 90 gewählt, also eine sehr gute Qualität. Dabei waren die erzeugten Dateien allerdings schon deutlich kleiner als bei der maximalen Qualitätsstufe 100.
Im Zuge der Umstellung auf Koken habe ich mich auch beschlossen, das meine im Web verfügbaren Bilder zukünftig in etwas höherer Auflösung zur Verfügung stehen sollen. Bisher hatte ich hier eine Größe von 900×600 Pixeln vorgegeben (bzw. 600 Pixel an der kurzen Kante bei Panoramen). Da in den letzten Jahren die Monitore immer größer und deren Auflösungsmöglichkeiten immer besser geworden sind halte ich das aber nicht mehr für zeitgemäß. Zukünftig werde ich meine Bilder mit 1200×800 Pixeln (bzw. 800 Pixeln an der kurzen Kante bei Panoramen) online stellen. Damit ist die Darstellung am Monitor deutlich besser.
Nach dem Export der ersten Bilder in 1200×800 bei Qualität 90 habe ich festgestellt, das die Bilddateien teilweise bis 1 Megabyte groß sind. Eigentlich ist das nicht groß, aber für ein Bild im Netz und dessen flüssige Übertragung doch relativ viel. Zumal ja nicht jeder an einer dicken, schnellen Leitung sitzt.
Was also tun? Beeinflussen kann man das nur durch die Exportparameter. Wenn die Auflösung nicht kleiner werden soll bleibt nur der Parameter für die Qualität. Nur was da einstellen? Erst habe ich selbst ein wenig getestet mit dem Ergebnis, das ein Wert von 75 Ergebnisse liefert, die optisch nicht von den Bildern in Stufe 90 zu unterscheiden sind, die aber ca. 30-50% kleiner sind als in Stufe 90. Das ist schon heftig, die zu übertragende Datenmenge halbiert sich fast!
Nach etwas weiterer Recherche bin ich auf einen interessanten Vergleichstest von Jeffrey Friedl (der mit den vielen Lightroom-Plugins) gestoßen, wo er verschiedene Bilder mit verschiedenen Qualitätsstufen exportiert und verglichen hat. Die Ergebnisse kann sich dabei jeder selbst live ansehen. Jeffrey hat hier deutlich mehr Arbeit investiert als ich und erklärt das Ganze auch sehr viel genauer, er kommt aber erfreulicherweise zum gleichen Ergebnis, das ein Wert um 75 wohl der beste Kompromiss ist.
Neue Fotoseiten? Koken!
So, in den letzten Wochen habe ich ein Projekt umgesetzt, was ich schon relativ lange mal vor hatte. Bisher habe ich meine Bilder meistens bei externen Diensten wie Picasa oder Flickr gehostet. Da hat mich immer die Abhängigkeit von den Änderungen der Anbieter gestört. Wenn deren Designabteilungen wieder mal die ganzen Seiten umgekrempelt haben war man dem komplett ausgeliefert. Und eine vernünftige Einbindung in WordPress, wie ich es gern hätte, war auch immer schwierig bzw. musste man laufend nachbessern (Plugin-Updates, etc.). Auch bin ich mit der Einbindung in WordPress nie so recht glücklich gewesen, weil sie optisch nicht dem entsprach was ich wollte. Oder aber die Plugins, die das geboten hätten, mit anderen Plugins oder Funktionen kollidierten und deshalb nicht liefen. Und das Ganze wäre dann noch weitestgehend von Hand zu befüllen gewesen, eine sinnvolle Kopplung mit Lightroom habe ich da nicht finden können. Im Ganzen alles irgendwie unbefriedigend.
So nebenbei waren dann noch meine bisherigen Hosting-Verträge etwas angestaubt und von den Leistungsdaten (Plattenplatz, Hauptspeicher) ausgereizt. Also habe ich erst mal ein größeres Hostingpaket bei meinem Hoster netcup geordert und meine bestehenden Webseiten auf das neue Paket umgezogen. An dieser Stelle möchte ich dem freundlichen Support für die hilfreiche und schnelle Unterstützung danken.
Danach ging es an die Einrichtung der neuen Fotoseiten. Diese sollten nicht mehr direkt in WordPress eingebunden werden sondern mit einer spezialisierten Lösung eigenständig laufen. Dafür hatte ich mir schon verschiedene Lösungen intensiver angeschaut, entschieden habe ich mich nun für Koken. Neben dem modernen Design und den flexiblen Einsatzmöglichkeiten sowie der primären Ausrichtung auf Fotografen war für mich die direkte und sehr umfangreiche Anbindung an Lightroom einer der wesentlichen Gründe mich für Koken zu entscheiden. Neue Bilder publizieren ist damit extrem einfach: Bild in Sammlung ziehen, veröffentlichen, fertig. Einfacher und schneller gehts wohl nicht.
Nun muss ich nur noch meine Bildbestände mal durchgehen und alles hochladen, was ich schon immer mal online stellen wollte….
Koken bietet auch die Möglichkeit zur Veröffentlichung von Blogbeiträgen. Ob ich damit irgendwann auch meine WordPress-Installation ablöse und diese Blog umziehe wird die Zeit zeigen. Erst mal bleibt da alles so wie es ist und Koken darf sich als Bilder-Webseite bewähren.
Also, willkommen bei meiner Bilderflut!
CrashPlan ist toll, aber laaaaannnngggggssssaaaaaammmmm
Ich nutze seit einigen Monaten CrashPlan für die Online-Sicherung meiner Bilddaten, zusätzlich zur hier laufenden Sicherung auf externe Platten. Und ich muss sagen es läuft wirklich ohne Probleme. Es läuft aber eben sehr langsam. Ok, da kann CrashPlan jetzt nicht wirklich dafür, das dürfte eher ein Problem der Datenmenge (ca. 1 Terabyte) und des relativ langsamen DSL-Uploads (1024 Kilobit) sein. Zumal die Sicherung auch nur laufen kann wenn mein Rechner läuft, und der läuft zwar oft aber eben nicht ständig.
Immerhin, vor einigen Tagen hat mir CrashPlan mitgeteilt, das nun 50% der Sicherung geschafft wären. Dann könnte ja bis Weihnachten sogar die erste komplette Sicherung durch sein. Wahnsinn! Vielleicht sollte ich mir zu Weihnachten einen schnelleren DSL-Zugang gönnen. Bei den Datenmengen die heutzutage bei einem Shooting dazu kommen wird das Backup ja sonst nie fertig.