AfterShot-LogoDie Spatzen pfeifen es ja schon seit einigen Tagen von den Dächern: Bibble Labs wurde von Corel übernommen und Bibble Pro wird jetzt als Corel AfterShot Pro weiter entwickelt und vertrieben.

Das erklärt dann schon mal warum es in letzter Zeit seitens Bibble irgendwie sehr ruhig geworden war. Man hat schon im Stillen unter der Regie von Corel das Programm überarbeitet und für das Release als AfterShot vorbereitet.

Mein erster Eindruck zu AfterShot ist im Wesentlichen positiv: Neue, überarbeitete Oberfläche (neue Qt-Version, GUI-Struktur überarbeitet und einiges logischer gruppiert), neue Rendering-Engine, weiter aktive Unterstützung von Linux-Anwendern. Wo Licht ist, ist aber eben immer auch Schatten (wer sollte das besser wissen als wir Fotografen…): Die Katalogisierungsfunktionen hat man massiv beschnitten. Ansonsten ist wohl erst mal Abwarten angesagt, um zu schauen wie sich das Ganze entwickelt. Und auch die ganzen Plugin-Entwickler brauchen wohl noch etwas Zeit um ihre Plugins auf die neue API umzustellen.

Im Endeffekt muss sich jeder Bibble-Anwender aber selbst ein Bild machen und dann entscheiden ober er auf AfterShot wechseln will. Ich werde wohl, schon mangels ernst zu nehmender Alternativen unter Linux, dabei bleiben.

Hier noch einige weiterführende Links zu AfterShot:

Das neue Plugin-Verzeichnis für AfterShot-Plugins: http://www.aftershotpro.com/plugins/

Das AfterShot-Forum im Corel User-to-User-Webboard: http://forum.corel.com/EN/viewforum.php?f=90

Die Feedback-Seite von Corel für AfterShot: https://www.surveymonkey.com/s/ASPFeedback

Zuletzt noch ein paar Worte in eigener Sache. Ich hatte vor einiger Zeit eine kleine Artikelserie zur Arbeit mit Bibble unter dem Titel „Bibble gekauft, was nun?“ veröffentlicht. Eigentlich wollte ich die Serie noch um weitere Artikel zu weiteren Themen ergänzen. Das ist so in der Art ja nun erst mal hinfällig. Trotzdem sollen diese Artikel natürlich noch folgen, aber eben nicht mehr für Bibble. Ich werde mich jetzt erst mal ein wenig mit AfterShot befassen, danach die vorhandenen Artikel für AfterShot überarbeiten und danach dann weitere Themen angehen. Umsteiger werden also auch weiterhin Lesestoff in diesem Blog finden. Versprochen!

Aus Bibble wird AfterShot
Markiert in:                 

4 thoughts on “Aus Bibble wird AfterShot

  • 16. Januar 2012 um 17:42
    Permalink

    Deine Artikelserie zu Bibble solltest du aber nicht löschen, vieles kann man ja fast 1:1 AfterShot Pro übertragen.
    Die Katalorisierung habe ich nicht wirklich benötigt, da ich Bibble respektive AfterShot ausschließlich als RAW-Konverter verwende. Die Katalogisierung erfolgt bei mit unter Linux mit DigiKam. Ansonsten finde ich, dass der Software die neue Oberfläche gut zu Gesicht steht, einiges finde ich intuitiver, das veränderte Colormanagement erzeugt auch ohne PerfektyClear brauchbare Ergebnisse von meinen Canon-RAW’s, das war mit Bibble nicht immer möglich.
    Vielleicht sollte man noch erwähnen, dass regitrierte Bibble 5 User ein Upgrade auf AfterShot Pro machen können: diejenigen, die in den letzten 120 Tagen regitriert haben, bekommen es kostenlos, alle anderen könnten bis Ende Januar für 14,99 € upgraden, später wirds dann teurer.

    Antworten
    • 16. Januar 2012 um 18:27
      Permalink

      Die Artikelserie bleibt auch stehen, keine Angst.

      Die Variante „Entwicklung in Bibble, Katalogisierung mit digikam“ hatte ich mal zu B4-Zeiten getestet. Aber das zweigleisige Fahren ist nichts für mich, da ziehe ich die integrierten Möglichkeiten allemal vor.

      Das Update-Angebot sollten mittlerweile alle registrierten Nutzer via eMail erhalten haben, da bin ich dann nicht extra nochmal drauf eingegangen.

      Antworten
      • 20. Januar 2012 um 11:05
        Permalink

        Hmm.. ich weiß gar nicht, ob ich mich jemals registriert hatte.. aber ich bekam das 15 Euro Angebot so mit und habe zugeschlagen, Email gab es nie.

        AfterShot Pro läuft bei mir sowohl unter Windows als auch Linux überraschend gut… okay, es wird auf meinem alten Core2Duo sofort ziemlich träge, wenn Ebenen dazukommen, aber das ist wohl dem alten Rechner geschuldet…

        Hoffen wir, dass der Linux Support weiter besteht und dass sich AfterShot Pro zügig weiterentwickelt.. nicht wie zuletzt Bibble. Gute Ansätze sind wirklich vorhanden!

        Nebenbei:

        Der AfterShot Pro Seite auf Google+ …

        und die AfterShot Pro Preset Seite ebenda sind bekannt?

        Ist allerdings alles noch im Aufbau, letztere wollen wir AfterShot Pro Nutzer verwenden um mal
        Presets zu tauschen und so…

        Antworten
        • 20. Januar 2012 um 11:43
          Permalink

          Hm, ich habe ja auch nur nen „angestaubten“ Core2Duo. Mit Ebenen habe ich in AfterSHotPro noch nichts ernsthaftes gemacht, ansonsten habe ich aber den Eindruck das manches deutlich flüssiger läuft als mit Bibble 5.2.3.

          Konkrete Weiterentwicklungspläne wären natürlich interessant, aber da schweigt man sich momentan noch aus. Allerdings kommt der Support langsam in die Pötte. Ein Bug, den ich letzte Woche gemeldet hatte, wurde mir gestern als gefixt im aktuellen Development-Stand zurückgemeldet. Es tut sich also einiges. Ich denke wir sollten jetzt erst mal alle fleissig Bugs suchen und melden. Ein erstes Bugfix-Release, was die vielen kleinen Macken behebt, wäre mir momentan wichtiger als schon wieder neue Features.

          Die Links zu Google+ kannte ich auch noch nicht, werde ich mal in die Blogroll aufnehmen.

          Antworten

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.